Mit feinen Vogelstimmen und unheimlichen Waldgeräuschen versetzt Carola Bauckholt uns auf ihre „Lichtung“. Die Komponistin wurde dabei von Olivier Messiaen inspiriert, der das „wahre, verlorene Gesicht der Musik irgendwo draußen“ in der Natur suchte. Auf eine Idealwelt bezieht sich auch Schuberts „Rosamunde“-Quartett, wo sich Anklänge an einen zuvor vertonten Vers aus Die Götter Griechenlands nach Schiller wiederfinden: „Schöne Welt, wo bist Du?“ Die Vergänglichkeit beschäftigte Schubert ebenso wie seine stilistisch-melodische Reifung – mit den Streichquartetten wollte er sich den „Weg zur großen Sinfonie bahnen“. Den Maßstab für kompositorische Qualität legte Hanns Eisler in der Kammermusik an. Das streng zwölftönig komponierte Streichquartett op. 75 entstand 1938 als erstes Werk im amerikanischen Exil.
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