Der Spaziergang führt durch die Innenstadt und kommt einem wie ein Streifzug durch die Zeiten vor. Vom Hauptbahnhof führt der Weg zur Freundschaftsinsel – ein gärtnerisches Kleinod von Karl Foerster. Von hier erblickt man auch schon den Alten Markt. Mit der Nikolaikirche und dem Brandenburger Landtag, erbaut auf der Fläche des ehemaligen Stadtschlosses, dem Potsdam Museum und dem Museum Barberini vereint sich auf diesem Platz eine spannende Mischung aus Moderne, Kultur, Kunst und Politik.
Weiter geht es zum Bassinplatz mit dem regionalen Wochenmarkt und der St. Peter und Paul Kirche. Das Ziegelrot des Holländischen Viertels leuchtet hier schon von Weitem. Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, wollte mit dieser besonderen Architektur holländische Handwerker nach Potsdam holen. Kleine Cafés, Boutiquen und das Jan Bouman Haus laden zum Verweilen ein.
Unweit davon liegt die Brandenburger Straße, von Potsdamern liebevoll „Broadway“ genannt. Oder man erweitert den Spaziergang und besichtigt die Russische Kolonie Alexandrowka mit den besonderen Holzhäusern. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Park Sanssouci. Mit seinen musischen Gärten und dem Sommerschloss auf den Weinterrassen erzählt er die Geschichte von Friedrich II., dem Alten Fritz. Über den Luisenplatz und durch das Brandenburger Tor gelangt man wieder zur Brandenburger Straße. Vorbei am Kanal und dem Neuen Markt führt der Weg zurück zum Hauptbahnhof.