Bereits im Mittelalter gab es erste Entwässerungsgräben in Potsdam. Im Jahr 1722 ließ Friedrich Wilhelm I. den vorhandenen Stadtgraben begradigen, vertiefen und mit einer Holzverschalung versehen. Der Stadtkanal war als Nebenarm der Havel angelegt und wurde so mit dem Wasser aus dem Fluss gespeist. Er verlief über eine Länge von eineinhalb Kilometern durch die Potsdamer Innenstadt.
Bereits im frühen 19. Jahrhundert wurden Teile des Kanals zugeschüttet. Seit 1999 erfolgt eine stückweise Wiederherstellung des gesamten Kanals. Das bereits freigelegte Stück an der Yorckstraße ist zeitweise mit Wasser geflutet und Schauplatz des jährlichen Kanu-Kanalsprints.