Normannischer Turm auf dem Ruinenberg

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Aussichtstürme
Der 23 Meter hohe Normannische Turm auf dem Ruinenberg entstand 1846 nach Plänen von Ludwig Persius. Er wurde einem mittelalterlichen Wachturm nachempfunden, hat vier Stockwerke und eine zinnenumkränzte, begehbare Dachfläche. Der Rundumblick vom Normannischen Turm erfasst ein Panorama, das von der Pfaueninsel über den Park Sanssouci hinweg bis nach Werder reicht und kann im Zuge von Sonderöffnungen zu Veranstaltungen besichtigt werden.

Friedrich II. hatte bereits Mitte des 18. Jahrhunderts auf dem Ruinenberg ein Wasserbecken zur Speisung der Fontänen im Park Sanssouci anlegen lassen. Er umgab das Becken mit einem kunstvollen Arrangement aus kolossalen Säulen, einem dorischen Rundtempel und einer Pyramide, die sich im Wasser spiegelten, einer antiken Theatern nachempfundenen Ruinenwand und einer natürlichen Baumkulisse. Es war eine der frühesten von England beeinflussten Landschaftsstaffagen auf dem Kontinent. Im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV. entstand schließlich der Normannische Turm und ergänzte das Areal. Zugleich konnte Peter Joseph Lenné den Park Sanssouci um den Ruinenberg und die Feldflur des Gutes Bornstedt gestalterisch erweitern.

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Öffnungszeiten

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Geöffnet im Rahmen von Sonderveranstaltungen.

Ansprechpartner:in

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

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